Gesundheitstipps: Wie Du Gut Durch Den Winter Kommst
Der Winter in Deutschland ist notorisch ungemütlich – zum Teil mit Temperaturen unter null Grad und ab und zu auch Schneefall. Einige von Euch denken vielleicht, dass man dies feiern sollte, denn viel Schnee ist ein guter Grund, um es sich bequem zu machen, einen Film zu schauen und das Lernen um jeden Preis zu vermeiden. Aber wie Du vielleicht schon weißt – Deutschland macht vor nichts Halt! Universitäten, Geschäfte und öffentliche Verkehrsmittel operieren wie gewohnt, also mach Dich bereit auch während des kalten Winters Dein warmes, gemütliches Zuhause zu verlassen.
Der Winter bringt kürzere Tage und kältere Nächte mit sich, daher ist es wahrscheinlich, dass auch Dich die jahreszeitlichen Beschwerden einholen. Um gut durch den Winter zu kommen, haben wir für Dich ein paar Tipps aufgeschrieben.
Wärmen tut gut
Das kalte Wetter kann uns schwer treffen und Herzprobleme, Virusinfektionen und Lungenentzündungen verursachen. Der beste Weg, um Krankheiten während der Wintermonate zu bekämpfen und fernzuhalten ist, sich warm zu halten und schön einzupacken. Also trage dicke Kleidung, um die Kälte in Schach zu halten. Warme Getränke sind eine gute Möglichkeit, die Körpertemperatur zu erhöhen und sicher zu stellen, dass Du diesen Winter gesund bleibst – hat gerade jemand heiße Schokolade gesagt?
Wenn Du der Meinung bist, dass der Winter eine Zeit ist, um auf Deine Trainingsroutine zu verzichten, denke lieber noch einmal darüber nach. Wenn Du aktiv bleibst, erhöht sich automatisch Deine Körpertemperatur, was Deinem Immunsystem bei der Bekämpfung von durch Kälte hervorgerufenen Krankheiten helfen kann. Storniere deshalb Deine Mitgliedschaft im Fitnessstudio nicht. Frische Luft und Bewegung tun Dir gut.
Es ist wichtig, dass Dein Zuhause eine gute Raumtemperatur hat. Versuche diese auf 18° C zu halten und schließe alle Türen, um Zugluft zu vermeiden. Du kannst zum Beispiel auch Wärmflaschen oder dicke Kuscheldecken nutzen um es Dir während des Schreibens der Hausarbeit gemütlich zu machen.
Sei clever, halte sauber
Keime gedeihen in unsauberen Umgebungen. Du wirst feststellen, dass Du viel wahrscheinlicher krank wirst, wenn Du unter schmutzigen Bedingungen lebst. Wenn Du dies mit Deinem angreifbaren Zustand bei kaltem Wetter kombinierst, hast Du das Rezept für einen fiesen Virus. Wechsel am besten regelmäßig Deine Bettwäsche und reinige die Ecken Deines Zimmers. So bleibt eine gesunde Umgebung erhalten. Vielleicht kannst Du auch eine Großputzaktion starten. Keine schmutzigen Töpfe und Pfannen mehr in der Spüle und der schimmlige Käse im hintersten Eck Deines Kühlschrankes kann in den Mülleimer wandern. Das alles sind Krankheitserreger und erhöhen Dein Risiko krank zu werden.
5 am Tag hält den Doktor fern
Wir haben bereits darüber gesprochen wie Bewegung und frische Luft Dich während der Wintermonate gesund halten können. Gesunde Ernährung gehört auch dazu. Einige Nahrungsmittel haben ganz besondere Eigenschaften, die Deinem Körper helfen können, mit dem kalten Wetter fertig zu werden. Zum Beispiel enthält Knoblauch Allicin, welches antibakteriell ist. Süßkartoffel ist eine gute Vitamin A Quelle, das eine Rolle bei der Aufrechterhaltung Deiner Schleimhautoberflächen spielt und dunkles Blattgemüse liefert Vitamin C, welches die Dauer der Erkältung reduzieren kann.
Bekämpfe die Müdigkeit
Der Winter ist dafür bekannt, dass Menschen sich in den Wintermonaten müde und träge fühlen. Das liegt daran, dass die längeren Nächte und das kältere Wetter unsere Schlafzyklen stören. Dadurch fühlen wir uns schlechter, wenn wir wach sind. Du kannst dagegen ankämpfen, indem Du so viel Zeit wie möglich mit natürlichem Tageslicht verbringst und sicherstellst, dass Du jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen gehst und wieder aufwachst. Es ist bewiesen, dass Stress und Müdigkeit zusammenhängen. Versuche eine Aktivität zu finden, die Dir hilft Stress abzubauen und Dich in diesem Winter wohl zu fühlen.
Es ist nicht alles physisch
Einige fühlen sich in den Wintermonaten depressiv oder leiden unter Angstzuständen. Diese Emotionen hängen mit dem Mangel an Tageslicht zusammen und werden oft als jahreszeitlich bedingte Depression (Seasonal Affective Disorder – SAD) bezeichnet. Wenn Du merkst, dass Du in den Wintermonaten deprimiert bist, setze Dich viel Sonnenlicht aus, mache Spaziergänge in der frischen Luft, verbringe so viel Zeit wie möglich mit Freunden und plane körperliche Aktivitäten, um Dich selbst zu motivieren. Habe keine Angst, im Zweifelsfall einen Arzt anzusprechen.
Und es ist nicht alles schlecht …
Trotz der Probleme, die das kalte Wetter mit sich bringen kann, ist es gut, sich daran zu erinnern, dass nicht alles schlecht ist. Wenn es Dir gelingt in den Wintermonaten gesund zu bleiben, wirst Du davon profitieren, denn kälteres Wetter kann Kalorien verbrennen, uns näher zusammenbringen, Entzündungen lindern und krankheitsübertragenden Insekten ein Ende bereiten.