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Ein Tag im Leben eines Residence Assistant

Wenn man sich bei neuen Bekanntschaften mit dem Jobtitel Residence Assistant vorstellt, kommen einem erstmal viele Fragezeichen entgegen. „Was genau machst Du da?“, „Was hast Du für Aufgaben?“, „Du bist was?“. Ja, was genau macht eigentlich ein Residence Assistant? Die wichtigste Aufgabe ist natürlich, dafür zu sorgen, dass die angebotenen Apartments vermietet werden. Das bedeutet, Besichtigungen zu planen, Apartments zu zeigen und Verkaufsgespräche zu führen.
 



Wenn die Interessenten sich dann entschließen, bei uns einzuziehen, kümmert sich unser Frankfurter Sales Team um die Vermietung, die Verträge und die finanziellen Angelegenheiten. Beim Einzug sind wir wieder vor Ort gefragt: Wir überreichen den Studierenden den Schlüssel, zeigen ihnen ihre Apartments und die Residence. Danach sorgen wir unter anderem durch von uns organisierte Events dafür, dass die neuen Bewohner sich gut einleben und schnell neue Freunde finden. Soweit die Theorie. Aber wie sieht denn so ein Tagesablauf eines Residence Assistant in der Praxis aus?

Es ist 9 Uhr morgens, leicht abgehetzt komme ich im Management Office an. Ja, ich bin vor unserem Residence Manager Nico da. Mein Telefon klingelt, Nico lässt gerade Plakate für unseren bevorstehenden Bowling-Abend drucken, aber ist in fünf Minuten da. Die Zeit nutze ich, um für unser Team Kaffee vorzubereiten. In der Zwischenzeit stößt Thomas, unser Residence Technician zu mir. Er ist bereits seit 8 Uhr hier und hat schon einige Reparaturtermine hinter sich. Wenn unser dreiköpfiges Team komplett ist, gehen wir bei einer Tasse Kaffee den Tagesplan durch. Verschiedene Handwerker haben sich angekündigt und auch Telefonkonferenzen stehen auf der Tagesordnung. Nebenbei müssen noch E-Mails beantwortet werden und natürlich kümmern wir uns parallel noch um die spontanen Anliegen unserer Bewohner. Schon steht der erste Paketlieferant mit einem Dutzend Paketen vor der Tür.

 




Das ist noch recht übersichtlich, kurz vor Weihnachten wird das vermutlich anders aussehen. Aber dank des Umbaus unseres Büros und der neuen Ordnung in unseren Räumlichkeiten kriegen wir alle Pakete gut unter. Es sei denn, es werden sperrige Dinge wie Fahrräder geliefert, aber selbst diese nehmen wir gerne für unsere Bewohner an. Über die Pakete kommen wir mit vielen Studierenden ins Gespräch und lernen sie näher kennen. Wir sind persönlicher und näher als jeder Post-Shop, und diesen Service schätzen die Bewohner sehr. Nachdem alle Pakete nach Stockwerk sortiert und sicher verstaut sind, verschwindet Thomas zu seinen Technikerpflichten und Nico hinter seinen zwei Computerbildschirmen, um sich den zahlreichen E-Mails zu widmen.

 




Ich wende mich nun der Planung der Wandertour in die Sächsische Schweiz zu, die wir mit unseren Bewohnern vorhaben. Wir haben bereits etliche Zusagen und freuen uns riesig über das große Interesse. Die Verpflegung ist schon bestellt: Ganz viel Fingerfood, Müsliriegel, Obst und Getränke müssten morgen in der Residence eintreffen. Die Plakate, entworfen vom Marketing-Team aus Frankfurt, werben bereits seit einer Woche für unsere Tour. Jetzt geht es an die genaue Routenplanung.

Nico, der weit mehr Outdoor-Erfahrung besitzt als ich, schlägt Königsstein vor: Gut erreichbar mit dem Zug und auch für Beginner eine großartige Wanderroute mit fantastischen Sehenswürdigkeiten und atemberaubenden Aussichten. Wir wollen unsere Studierenden schließlich dafür begeistern, auch selbst einmal den Nationalpark Sächsische Schweiz zu erkunden. Während wir die Tour planen, kommen immer wieder Bewohner vorbei. Die häufigste Frage ist die nach dem Staubsauger zum Ausleihen. Andere Residents holen ihre Pakete ab, manche melden, dass etwas in ihrem Apartment nicht richtig funktioniert. Da sind Thomas und Nico immer gleich zur Stelle und freuen sich, wenn sie etwas reparieren können. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um die Social-Media-Posts, die auch diese Woche wieder geplant werden müssen – meine Lieblingsaufgabe. Als erstes schaue ich immer, was in der kommenden Woche und was davon die Studierenden interessieren könnte. Oftmals entstehen auch bei uns in der Residence lustige Schnappschüsse des Teams, die wir den Followern unserer Social-Media-Kanäle nicht vorenthalten wollen.

Auch unsere eigenen Events kündigen wir darüber an oder machen mit einfallsreichen Fotos auf verschiedene Thementage aufmerksam. Ich freue mich immer sehr, wenn ich unsere Bewohner in die Posts einbinden kann. Nach Abschicken der Post-Ideen und dem Beantworten aller E-Mails ist mein Tag auch schon wieder rum. Es überrascht mich immer aufs Neue, wie schnell die Tage in der Residence verfliegen. Die Aufgaben sind jeden Tag anders und ich freue mich jeden Morgen darauf, zur Arbeit zu gehen. Ganz besonders wegen unserer lieben Bewohner und dem großartigen Team. Damit meine nicht nur die Kollegen hier vor Ort, sondern auch diejenigen in Frankfurt oder den anderen Residences.

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