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Negative Gedanken vs. positive Denkweise: Die Wissenschaft vom Schülerstress

Wenn man bedenkt, wie schwierig es ist, die eigenen Finanzen zu verwalten, in eine fremde Stadt zu ziehen und - schluck - Prüfungen zu bestehen, braucht man nicht unbedingt einen Wissenschaftler, um zu wissen, dass man während seiner Zeit an der Uni wahrscheinlich Stress haben wird. Aber wenn ein Wissenschaftler seine wissenschaftlichen Fähigkeiten einsetzt, um das Phänomen des Studentenstresses zu erforschen, ist das ein guter Weg, um zu verstehen, wie er sich auf dich auswirken kann und - was noch wichtiger ist - wie du Wege finden kannst, ihn besser zu bewältigen.

Stell dir die Situation vor: Du erhältst deine Prüfungsergebnisse und die Note ist schlechter als erwartet. Wie würdest du dich fühlen? Verärgert und enttäuscht vielleicht? Was macht dein Körper dann? Er schüttet eine Ladung des so genannten Stresshormons Cortisol in deinen Körper aus und lässt dich damit allein.

Cortisol meint es gut, denn es sorgt für einen Blutzuckerschub, schärft dein Gedächtnis und bringt deinen Stoffwechsel in Schwung, damit du motiviert bist, schnell denken kannst und auf deine Ziele hinarbeitest. Während diese kleinen Superheldenfähigkeiten auf dem Papier toll klingen und unseren Vorfahren wahrscheinlich geholfen haben, Raubtieren zu entkommen, helfen sie dem modernen Schüler nicht unbedingt. Sie haben sogar die Tendenz, ein paar Joker in den Mix zu werfen. Du bekommst vielleicht Bauchschmerzen, fühlst dich aufgebläht und schwankst zwischen Übelkeit, Durchfall und Verstopfung. In Momenten akuten Stresses kann sich dein Herzschlag erhöhen und deine Atemfrequenz beschleunigen, sodass du dich atemlos fühlst. Toll, oder?

Außerdem kann Stress zu Übererregung führen, was bedeutet, dass du Schwierigkeiten hast, einzuschlafen, und wenn du es endlich geschafft hast, musst du dich die ganze Nacht hin und her wälzen.

Gut gemacht, Cortisol.


Stressbewältigung

Für manche Menschen bedeutet eine schlechte Note oder ein anderer Rückschlag, dass sie ihre Wunden lecken, ihre Pläne anpassen und dann wieder an die Arbeit gehen. Für andere jedoch wird der Stress chronisch. Die Stresshormone zirkulieren weiter in ihrem Blutkreislauf und machen ihnen das Leben schwer.

Was ist also der Unterschied zwischen diesen beiden Typen von Menschen?


Lernen zu wachsen

Laut einer aktuellen Studie unter texanischen Schülerinnen und Schülern kommt es auf die Denkweise an. Diejenigen, die angaben, nach enttäuschenden Noten weniger Langzeitstress zu empfinden, neigten dazu, eine "Wachstumsmentalität" zu haben. Sie glaubten, dass ihr Intelligenzniveau entwickelt und verbessert werden kann.

Andererseits neigten diejenigen, die angaben, deprimiert zu sein, Über uns länger unter schlechten Ergebnissen zu leiden und länger unter stressbedingten Problemen zu leiden, dazu zu glauben, dass ihr Intelligenzniveau feststeht und nicht verändert werden kann.

Denk daran, dass du vielleicht nicht jede Prüfung schaffst oder jedes Modul bestehst, aber wenn du eine positive Einstellung bewahrst und dich daran erinnerst, dass du in der Lage bist, es beim nächsten Mal besser zu machen, wirst du den Stress viel besser bekämpfen können.

Und wenn wir schon dabei sind, gibt es einige positive Lebensstilentscheidungen, die deine Einstellung in die richtige Richtung lenken werden.


Sport treiben. So simpel es auch klingen mag, aber es ist erwiesen, dass Sport Ängste, Depressionen und Stress abbaut. Die natürlichen Endorphine, die schon bei zehn Minuten Ausdauersport ausgeschüttet werden, wirken dem Stress entgegen und versetzen dich in einen "Wohlfühl"-Zustand. Egal, ob du im örtlichen Fitnessstudio einen Studentenrabatt bekommst oder einfach nur eine Runde durch den Park joggen willst - wichtig ist, dass du rausgehst und es tust.


Pass auf, was du trinkst. So verlockend es auch ist, sich mit Alkohol zu betäuben, jeder, der schon einmal ohne Schuhe auf einem fremden Sofa aufgewacht ist, wird dir sagen, dass du dich viel schlechter fühlst, sobald der Kater einsetzt. Und auch Koffein kann heimtückisch sein. So nützlich es auch ist, um morgens und nachts beim Lernen wach zu bleiben, es beeinträchtigt deinen Schlafrhythmus und bringt dich aus dem Gleichgewicht. Probiere stattdessen Kräutertees wie Minze und Kamille vor dem Schlafengehen aus - dein Schlafverhalten wird es dir danken.


Ein Denkanstoß. Zucker, Kohlenhydrate und all die anderen Dinge, die du so gerne isst, sind eigentlich gegen dich. Der kurze Schub, den du nach einem zuckerhaltigen Snack verspürst, führt schnell zu einem Absturz. Versuche stattdessen, eine ausgewogene Mischung aus Eiweiß, Kohlenhydraten und Gemüse zu finden, und wenn du dann immer noch Hunger hast, nimm Obst und Nüsse, die dir den ganzen Tag über Energie liefern.


Weitere Unterstützung für dein Wohlbefinden

Wenn du weitere Tipps und Ratschläge zur Bewältigung von Stress im Studentenleben suchst, dann schau dir unsere Blogs zu diesem Thema an. Und lade dir unbedingt unseren Bericht "Student Wellbeing Matters" herunter. Er enthält viele nützliche Informationen und Studien, die wir im Laufe der Jahre gesammelt haben, um dir zu helfen, die Probleme und Belastungen des Studentendaseins zu verstehen.


Eine stabile Basis haben

Eine Unterkunft, in der du dich gut aufgehoben, sicher und wohl fühlst, ist eine der besten Möglichkeiten, um Stress zu vermeiden, und genau das bieten wir Studierenden im ganzen Land. Schau dir unsere Standorte an und finde heraus, ob einer in der Nähe deiner ersten Wahl ist.